1891
geb. am 24, Juni in Stolberg (Rheinland)
1910
Abitur in Eschweiler
1910 – 1914
Studium der Philosophie, Geschichte und Theologie in Bonn, Berlin und Utrecht
1915 – 1918
Soldat im ersten Weltkrieg
1920
Ordination in Berlin, Pfarrer in Dortmund
Heirat mit Margarete geb. Vits
1921*
Tochter Ingeborg
1924*
Sohn Hartmut (vom 01.03.1950 bis zum 31.05.1989 Pfarrer in Hohenbruch, 1997 verstorben)
1925*
Sohn Hans-Rolf
1925
Düsseldorfer Anstalten der Inneren Mission
1926
Direktor des Waldhofs in Templin
1933
Entlassung aufgrund staatlicher Forderungen
1934 – 1935
Pfarrer in Berlin Kaulsdorf, Bekennende Kirche im Nebenamt Pfarrer für die Niederländische Gemeinde Berlin
1936
Beginn von Hilfsaktionen für jüdische Mitbürger, u.a. bis 1941 Familienschule für verfolgte jüdische Kinder
1937
erste Inhaftierung
1938
„Büro Pfarrer Grüber“ in Berlin bis 1941 die Ausreise für ca. 2 000 Menschen jüdischer Herkunft ermöglicht
1940
Am 19.12. Verhaftung und Überführung ins KZ Sachsenhausen
1941
Am 30.09. Überführung ins KZ Dachau
1943
Am 23.06. Entlassung aus der KZ-Haft. Wiederaufnahme der Pfarrstelle in Kaulsdorf unter strengen Auflagen
1945
Bürgermeister in Kaulsdorf im Beirat für kirchliche Angelegenheiten beim Magistrat.
17.05. Propst zu Berlin und Pfarrer an der Marienkirche
1948
Erster theologischer Ehrendoktor der Humboldt-Universität
1949 – 1958
Bevollmächtigter des Rates der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) bei der DDR Regierung
1956
Erster theologischer Ehrendoktor der Prager Comenius-Fakultät
1958
Die DDR Regierung beendet schriftlich seine Anerkennung als Bevollmächtigter des Rates der EKD
1961
Mit Pfr Martin Niemöller zur Einweihung der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Einziger Nichtjude und einziger deutscher Zeuge im Eichmann-Prozess.
Stiftung eines Waldes bei Jerusalem auf seinen Namen.
1962
Ehrendoktor des Wagner Lutheran College in Staaten Island, New York
Der theologischen Bretheren Church Fakultät in Chicago
Doktor of human letters des Hebrew Union College in New York
1964
Als Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland beim 90. Geburtstag von Albert Schweitzer in Lambarene.
1965
Ossietzky-Medaille der Liga für Menschenreche
1966
Durch die Königin von Holland zum „Commandeure des Ordens von Oranje-Nassau“ ernannt.
1967
Durch die Israelische Regierung ausgezeichnet als „Gerechter unter den Völkern“
Mitbegründer und Ehrenvorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
1968
Silberne Jugend-Alijah-Medaille der Jewish Agency for Israel
1970
Luther-Medaille der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg
Ehrenbürger der Stadt Berlin
1971
Goldenes Kreuz des Diakonischen Werkes
Decoration „Defender of Freedom“
U.S.Headquarter
1975
am 29. 11. in Berlin-Zehlendorf verstorben
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